Samba do Brasil hat seine Wurzeln in der afrikanischen Kultur. Der Rhythmus der Batuques (Trommeln) gilt als Ursprung der Samba. In ihm vermischt sich die Vielfältigkeit in der Tradition afrikanischer Sklaven: ihre Lebensfreude, ihr Kampf nach Freiheit, ihr Rhythmus und ihre Kultur.

Erst nach dem 2. Weltkrieg erreichte der Samba in Europa grosse Popularität, als eine Anzahl Schlager mit einfachen brasilianischen Rhythmen als Hits ihren Durchbruch schafften. 1959 wurde der Samba dann als einer von fünf Tänzen in das Turnierprogramm der lateinamerikanischen Tänze aufgenommen. Der Samba, wie er in den Turnieren praktiziert wird, hat aber kaum noch etwas mit dem Samba do Brasil zu tun.

Clarice dos Santos unterrichtet Samba in seiner ursprünglichen Form so, wie er in Rio de Janeiro und Salvador da Bahia am Carnaval und in den Clubs getanzt wird: bodenständig, schnell, langsam, weich, leicht und lustig. Clarice lässt Elemente von Samba Reggee, Pagode, Swing Bahiana usw. in ihren Unterricht einfliessen.